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| lyrik:lesson01 [2024/03/04 15:22] – [Der Erlkönig] admin | lyrik:lesson01 [2024/03/04 15:35] (aktuell) – [Interpretationen] admin | ||
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| ==== Der Erlkönig ==== | ==== Der Erlkönig ==== | ||
| + | 01 Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?\\ | ||
| + | 02 Es ist der Vater mit seinem Kind;\\ | ||
| + | 03 Er hat den Knaben wohl in dem Arm,\\ | ||
| + | 04 Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.\\ | ||
| - | Der Erlkönig1 | + | 05 Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –\\ |
| - | (Johann Wolfgang Goethe) | + | 06 Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?\\ |
| + | 07 Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –\\ | ||
| + | 08 Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –\\ | ||
| - | 01 Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? | + | 09 „Du liebes Kind, komm, geh mit mir!\\ |
| - | 02 Es ist der Vater mit seinem Kind; | + | 10 Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;\\ |
| - | 03 Er hat den Knaben wohl in dem Arm, | + | 11 Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,\\ |
| - | 04 Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. | + | 12 Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –\\ |
| - | 05 Mein Sohn, was birgst du so bang2 dein Gesicht? – | + | 13 Mein Vater, mein Vater, |
| - | 06 Siehst, Vater, du den Erlkönig | + | 14 Was |
| - | 07 Den | + | 15 Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;\\ |
| - | 08 Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. – | + | 16 In dürren Blättern säuselt der Wind. –\\ |
| - | 09 „Du liebes Kind, komm, geh mit mir! | + | 17 „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?\\ |
| - | 10 Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir; | + | 18 Meine Töchter sollen dich warten schön;\\ |
| - | 11 Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand, | + | 19 Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn\\ |
| - | 12 Meine Mutter hat manch gülden4 Gewand.“ – | + | 20 Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ \\ |
| - | 13 Mein Vater, mein Vater, und hörest | + | 21 Mein Vater, mein Vater, und siehst |
| - | 14 Was Erlenkönig mir leise verspricht? – | + | 22 Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –\\ |
| - | 15 Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; | + | 23 Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:\\ |
| - | 16 In dürren Blättern säuselt der Wind. – | + | 24 Es scheinen die alten Weiden so grau. –\\ |
| + | 25 „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;\\ | ||
| + | 26 Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –\\ | ||
| + | 27 Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!\\ | ||
| + | 28 Erlkönig hat mir ein Leids getan! –\\ | ||
| - | 17 „Willst, | + | 29 Dem Vater grauset’s; |
| - | 18 Meine Töchter sollen dich warten schön; | + | 30 Er hält in den Armen das ächzende Kind,\\ |
| - | 19 Meine Töchter führen | + | 31 Erreicht den Hof mit Mühe und Not;\\ |
| - | 20 Und wiegen | + | 32 In seinen Armen das Kind war tot.\\ |
| - | 21 Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort | + | === Material === |
| - | 22 Erlkönigs Töchter am düstern Ort? – | + | Hier findest du den Text zum Dowload für die Weiterarbeit:\\ |
| - | 23 Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau: | + | {{ : |
| - | 24 Es scheinen die alten Weiden so grau. – | + | |
| - | 25 „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; | + | ==== Interpretationen ==== |
| - | 26 Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ – | + | {{ youtube> |
| - | 27 Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! | + | |
| - | 28 Erlkönig hat mir ein Leids getan! – | + | |
| - | 29 Dem Vater grauset’s; | + | {{youtube> |
| - | 30 Er hält in den Armen das ächzende Kind, | + | |
| - | 31 Erreicht den Hof mit Mühe und Not; | + | |
| - | 32 In seinen Armen das Kind war tot. | + | |
| - | Hier findest du den Text zum Dowmload für die Weiterarbeit: | + | {{ youtube> |
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